zurück  Die Federgabel Aufbau und Funktion
 
! Achtung ! Vorentwurf! ist noch nicht ganz stimmig und ausgereift ! Verbesserungsvorschläge erwartet!
 
Federgabel
Seit das MTB einen Boom erlebt hat, hat auch endlich die Federung einzug gehalten in den alltäglichen gebrauch. Gewiss, es hat auch schon vorher Federungen im Radbereich gegeben, aber nur sehr vereinzelt und sehr unvollkommen. 
Wenn ich hier von Federung spreche, so ist da eigentlich falsch! Federn soll ein Rad nicht - sondern einen Fahrbahnstoß abdämpfen, die Federung ist nur ein Teil des Bauelements, das wichtigere ist der ein Stoßdämpfer. 

Das am häufigsten angewandte "Federungs"teil ist die "Feder"gabel - neuerdings drängen aber immer mehr vollgefederte Fahrräder auf den Markt, wiederum ist hier das MTB Vorreiter. 

Welche Aufgabe hat nun eine Federung? 

nun, ganz einfach: Fahrbahnstöße, Unebenheiten , werden geschluckt - die stöße, die sonst der Fahrer treffen, werden in der Federung, vielmehr im Dämpferteil "vernichtet" wegstecke, die auf und abbewegung die beim überfahren eines hindernisses entsteht wird in wärme umgesetzt und an die Umgebung abgegeben. 

Ein Rad mit Federung braucht also für den Betrieb, zum fahren,  weniger energie als ein ungefedertes Rad. 
 

Aufbau der Federgabel: 
1 Gabelschaft 
2 Gabelbrücke 
3 Tauchrohr 
4 Standrohr 
5 Luftkammer, federndes Element,  alleine oder zusammen mit einer Feder (8), 
6 Ölfüllung, zum dämpfen, im zusammenhang mit dem Ventil (7) 
7 Ventil 
8 Stahlfeder 
9 Vorderradachse 

So sind die Meisten heute auf dem Markt erhältliche Federgabeln aufgebaut. Wie gesagt, es geht ums Prinzip, es gibt immer einen federnden Teil , hier Luftkammer und Stahlfeder - und einen dämpfenden: die Ölfüllung in Verbindung mit einem Ventil. 
Dieses Ventil muß nicht besonders aufwendig aufgebaut sein, eigentlich reicht eine Stahlscheibe mit Bohrung. An der Stahlscheibe vorbei und / oder durch die Bohrung quetscht sich das (zähflüssige) Öl. Verhindert werden soll dadurch, das sich die Gabel nicht so schnell zusammenstauchen läßt bzw. auseinanderzieht. 
Um die Härte der Federung zu ändern werden andere Federn eingesetzt, oder einfach mehr Luft in die Federbeine gepumpt - will mensch die Dämpfung ändern, wir anderes Öl eingefüllt, z.B. zäheres, oder die Dämpfungsvertile (7) werden geändert. 
Nun, es gibt auch Gabeln, wo anscheinend die dämpfende Komponente fehlt - Elastomergabeln - aber hier übernimmt das federnder Teil, - ein elastischer Kunststoff  - gleichzeitig auch die Dämpfung, das funktioniert nicht ganz so gut, aber für den Normalfahrer reichts. Die Härte der Federung wird durch das wechseln diese Kunststoffelemente erreicht. Die Dämpfung lässt sich hier nicht ändern. 
 
 

 
Wie funktionierts? 

Ein Rad läuft über ein Hindernis: 
rote Linie Bewegung des Schwerpunkts bei einem Rad ohne alles 
grüne Linie  mit Federung und Dämpfung 
blaue Linie   nur Federung, keine Dämpfung 
 

Ohne alles... 
 der Schwerpunkt folgt allen Bodenunebenheiten; es muß eine zusätzliche Kraft angewandt werden,um den Schwerpunkt über das Hindernis zu heben, senkrecht zur Fortbewegungsrichtung. Der rückfall hinter demHindernis bringt keinen Gewinn, da die Kraft dann wiederum im rechten Winkel zur Fahrtrichtung wirkt, nur halt nach unten. 

Mit gedämpfter Federung, grüne Linie: Der Schwerpunkt wir verzögert und lange nicht so hoch angehoben, es wir dazu logischerweise auch weniger zusätzliche Kraft benötigt. hinter dem Hindernis dauert es etwas, bis die ursprüngliche Schwerpunkthöhe wieder erreicht ist. 

Nur Feder: Dieses System reagiert beim Auflauf auf das Hindernis sehr schnell, die Feder wird schnell zusammengepresst, die Anhebung dürfte am geringsten sein, und damit die zusätzliche Kraft. Der Haken kommt danach! dadurch, das die Federung nicht gedämpft ist schwingt diese nach. das kann so weit gehen, das das Rad den Bodenkontakt verliert und nicht mehr Steuerbar ist. 
 
 
 
 
 

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